A

Access Point
Zugangspunkt zu einem WLAN – bildet funktional die Brücke zu den drahtgebundenen Netzen.

 

AirPlay
AirPlay ist eine proprietäre Schnittstelle zur kabellosen Übertragung von Inhalten von iOS- und OS X-Geräten über die Software iTunes auf AirPlay-fähige Empfängergeräte wie Lautsprecher, AV-Empfänger, Stereosysteme und Fernseher.

 

Authentication (Authentisierung)
Authentisierung bezeichnet den Nachweis oder die Überprüfung der Authentizität. Die Authentisierung einer Identität kann u.a. durch Passwort-Eingabe, Chipkarte oder Biometrie erfolgen, die Authentisierung von Daten z.B. durch kryptographische Signaturen.


B

Backbone
Im Backbone kommunizieren die Geräte der Netzwerkinfrastruktur (Switche, Router, AccessPoints) untereinander.

 

Bandbreite
Oft wird der Begriff Bandbreite verwendet, wenn in der Regel die Daten-Übertragungsrate gemeint ist. Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Bandbreite und der Übertragungsrate, da bei der Datenübertragung die erreichbare Übertragungsgeschwindigkeit von der Bandbreite und der Codierung abhängen.

 

Breitband
Unter Breitband versteht man einen Internetzugang mit einer hohen Datenübertragungsrate.

 

BYOD (Bring Your Own Device – Bringe dein eigenes Gerät mit)
Die Verwendung privater Endgeräte der Schüler:innen im Schulkontext. BYOD ermöglicht Nutzer:innen das private Endgerät für Schulanwendungen in der Schule zu nutzen (beispielsweise die Schul-Cloud). Vorteile von BYOD können sein, dass Benutzer:innen mit den eigenen Geräten wertschätzend umgehen, ihre Produkte gegebenenfalls gegen Neuentwicklungen austauschen und sie selbst pflegen. Ein möglicher Nachteil ist, dass die Administration von BYOD-Endgeräte durch den/die Anwender:in selbst gewährleistet werden muss.


C

Client
Ein Endgerät das Dienste abruft.


D

Datenschutz
Datenschutz soll den Einzelnen davor schützen, dass er durch den Umgang mit seinen personenbezogenen Daten in seinem Persönlichkeitsrecht beeinträchtigt wird. Mit Datenschutz wird daher der Schutz personenbezogener Daten vor etwaigem Missbrauch durch Dritte bezeichnet.

 

Datensicherheit
Mit Datensicherheit wird der Schutz von Daten hinsichtlich der Bereiche Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität bezeichnet.

 

Download
Der Empfang von Daten auf dem (eigenen) lokalen Rechner über ein Netzwerk von einem entfernten Rechner oder Server.


F

Firewall
Aus dem Englischen übersetzt „Brandmauer“ oder „Brandwand“ schützt die Firewall ein Rechnersystem oder Gerät vor unerwünschten Netzwerkzugriffen. Mit ihrer Hilfe lässt sich der eingehende und ausgehende Datenverkehr kontrollieren, protokollieren, sperren sowie freigeben. Sie ist Teil des Sicherheitskonzeptes. Über die Firewall können oftmals zusätzliche Einstellungen, bspw. Jugendschutzfilter vorgenommen werden. Die Firewall kann im Router integriert sein oder als externe Komponente zugeschaltet werden.

 

FTTB (fiber to the building) / FTTH (fiber to the home)
Beim Netzausbau durch Glasfaserkabel (Lichtwellenleiter) werden verschiedene Ausbaustufen (FTTx) abhängig vom Ort des Glasfasernetzanschlusses unterschieden: Bei FTTB (fiber to the building) wird die Glasfaser bis ins Gebäude geführt – diese Technik findet v. a. bei Mehrfamilienhäusern und Wohnanlagen Anwendung. FTTH (fiber to the home) bedeutet, dass die Glasfaser bis in die Wohnung des Endanwenders gelegt wird. In der Schule ist FTTB vergleichbar mit der Verwendung von Lichtwellenleitern zur Primärverkabelung (gebäudeübergreifende Verkabelung des Campus), FTTH mit der Verwendung von Lichtwellenleitern auch zur Sekundärverkabelung (stockwerkübergreifende Vertikalverkabelung des Schulgebäudes).


G

Gateway
Als Gateway bezeichnet man Geräte, die Netze mit unterschiedlicher Kommunikationsarchitektur (bzw. auf dem Niveau der niedrigsten Hierarchieschicht) verbinden.

 

Glasfaser
Siehe: LWL (Lichtwellenleiter)


H

HDMI (High Definition Multimedia Interface)
Kabel-Schnittstelle für die digitale Bild- und Tonübertragung.


I

IWB (Interaktives Whiteboard)
Bekannte Markennamen für Interactive Whiteboards (IWB) sind “ActiveBoard” oder “Smartboard”. IWB bezeichnet eine interaktive digitale Tafel. Bildschirminhalte werden über berührungsempfindliche Großbildmonitore oder Beamer dargestellt.

 

IoT (Internet of Things)
Netzwerk aus zahlreichen sogenannten „Smart Objects“, die sich untereinander austauschen. Smart Objects sind intelligente Objekte, die Informationen erfassen, speichern und verarbeiten und mit anderen Gegenständen, Systemen oder mit Menschen interagieren. Jedes „Smart Object“ im „Internet of Things” ist über eine eigene Internetadresse identifizierbar und kann dadurch vom Menschen über das Internet angesprochen werden. Dabei kann es sich um Produktionseinrichtungen, Sensornetzwerke, Haushaltsgeräte und Geräte der Unterhaltungselektronik, Kraftfahrzeuge, medizinische Geräte, Computer, Stromnetze und um viele andere Objekte, wie „Smart Wearables“ handeln.


L

LAN (local area network): Ein Kommunikationssystem mit territorial beschränkter Ausdehnung (Etage, Gebäude, Campus) und einer Reihe kommunikationstechnischer Besonderheiten.

 

LED (light-emitting diode)
LEDs (Leuchtdioden) sind lichtemittierende Halbleiter-Bauelemente. Vorteile gegenüber Glühlampen sind geringerer Energieverbrauch, längere Lebensdauer, höhere physische Robustheit, geringere Größe und schnellere Schaltzeit.

 

Loadbalancer (Lastverteiler)
Ein Loadbalancer verteilt Anfragen automatisch auf unterschiedliche Server, um eine gleichmäßige Auslastung zu gewährleisten.

 

LTE (long term evolution, auch 3.9 G)
LTE ist der Mobilfunkstandard der 3. Generation. LTE-advanced ist der Mobilfunkstandard der 4. Generation.

 

LWL (Lichtwellenleiter)
LWL (Lichtwellenleiter) werden oft als Glasfaserkabel bezeichnet. Aus Quarzglas oder Kunststoffasern bestehende Lichtleiter, zusammengefasst zu einem Kabel zur Weiterleitung von Licht. Glasfaserkabel sind mechanisch deutlich empfindlicher als Kupferkabel. Eine Stromversorgung über LWL ist nicht möglich – die Notstromversorgung muss u.U. anderweitig sichergestellt werden.


M

Malware
Malware ist „bösartige Software“ oder ein „Schadprogramm“. Sie infiltriert das Endgerät (bspw. PC, Smartphone etc.) der Benutzer:innen ohne ihr Wissen und führt unerwünschte ggf. schädliche Funktionen aus. Eine Firewall schützt vor Malware und ist daher unabdingbar für ein sicheres Arbeiten im Schulkontext. Es gibt unterschiedliche Arten von Malware, die für verschiedene Szenarien eingesetzt werden:

  • Adware: Bei der Adware erzielt der/die Entwickler:in der schädlichen Software Einnahmen, indem die Benutzer:innen ungewollten Werbeanzeigen ausgesetzt werden.
  • Spyware: Bei der Spyware werden Informationen von Netzwerken oder Geräten gesammelt und an die Angreifer:innen übermittelt. Häufig wird die Internetaktivität der Benutzer:innen überwacht und es werden unbefugt persönliche Daten gesammelt. Eine Firewall schützt vor Malware und ist daher unabdingbar für ein sicheres Arbeiten im Schulkontext.


Managed Services
Managed Services bezeichnet Leistungen aus dem Informations- oder Kommunikationsbereich, die für einen fest definierten Zeitraum von einem spezialisierten Anbieter über einen Rahmenvertrag bereitgestellt werden.

 

Miracast
Miracast ermöglicht den Bildschirminhalt eines Smartphones oder eines Rechners, etwa für Präsentationen, auf einen großen Monitor oder Videoprojektor zu übertragen. Miracast ist ein offener Standard im Unterschied zu Apples AirPlay, Samsungs Screen Mirroring und Intels Wireless Display (WiDi).

 

Multiservice-Router
Router, der nicht nur Datenpakete behandelt, sondern weitere Services beinhaltet z.B. Firewall, WLAN-Controller,…


P

PC (Personal Computer)
Mikrocomputer, dessen Größe und Fähigkeiten ihn für den persönlichen Gebrauch im Alltag nutzbar machen. PC können als stationäre Computer (Desktop, Nettop, All-in-One-PC, Mini-Tower- und Tower-Bauweise) oder mobile Computer (Laptops, Notebooks, Subnotebooks, Netbooks oder Tablet-PCs) ausgeführt sein.

 

Policy of service
Klassifizierung von Services und unterschiedliche Priorisierung im Datenverkehr.


S

SDSL (Symmetric Digital Subscriber Line)
Übertragungsstandard, der eine Datenübertragung in beiden Richtungen mit gleicher Geschwindigkeit ermöglicht. Im Upload werden also die gleichen Datenraten erreicht wie im Download.

 

Server
So wird ein Rechner bezeichnet, der seine Hardware- und Software-Ressourcen in einem Netz anderen Rechnern zugänglich macht. Beispiele sind Applikations-, Daten-, Web- oder E-Mail-Server.

  • “Pufferserver”: Ein „Pufferserver“ ist ein Server zur Zwischenspeicherung von Daten, der eine mangelhafte Datenübertragungsrate der Internetanbindung ausgleichen soll.
  • Radius-Server: Ein Radius-Server stellt einen zentralen Authentifizierungsdienst zur Verfügung, bei dem sich der/die Nutzer:in z. B. in einem WLAN anmelden kann. Dieser kann auch an eine vorhandene Benutzerdatenbank bzw. an einen vorhandenen Verzeichnisdienst angebunden sein.

Sicherheitsgateway = Firewall
System aus soft- und hardware-technischen Komponenten. Es gewährleistet die sichere Kopplung von IP-Netzen durch Einschränkung der technisch möglichen auf die in einer Sicherheitsrichtlinie als ordnungsgemäß definierte Kommunikation. Sicherheit bei der Netzkopplung bedeutet hierbei im Wesentlichen, dass ausschließlich erwünschte Zugriffe oder Datenströme zwischen verschiedenen Netzen zugelassen und die übertragenen Daten kontrolliert werden.

 

Switch / Layer-2-Switch
Switches sind Koppelelemente, die in Rechnernetzen LAN-Segmente miteinander verbinden und innerhalb eines Segments eine Weiterleitfunktion der Datenpakete übernehmen. Switches können die zur Verfügung stehende Bandbreite effizient auf die Nutzer verteilen, sie haben keine Vermittlungs- und Routingfunktionen.

Beim Layer-2-Switching werden die Datenpakete auf der Sicherungsschicht übertragen, wobei die Quell- und Zieladressen aller ankommenden Datenpakete ausgelesen und anschließend die Datenpakete weitergeleitet werden. Layer-2-Switche sind besonders schnell, da sie auf Hardware-Basis mit einer Switching-Fabric arbeiten und lediglich MAC-Adressen auslesen. Die Forwarding-Rate von Layer-2-Switches ist daher relativ hoch.


T

Thin Client
Ein Thin Client ist ein Netzwerkcomputer, der lediglich eine Benutzeroberfläche sowie Funktionen zur Kommunikation mit seinem Server enthält.

 

Traffic-Shaping
Traffic-shaping ist eine Form des Bandbreitenmanagements bzw. der Warteschlangenverwaltung die Datenpakete nach bestimmten Kriterien bewertet, für bevorzugte Datenpakete die Bandbreite erweitert und den Transport anderer dafür verzögert.


U

Upload
Upload bezeichnet den Datenfluss von einem lokalen Rechner oder Speichermedium zu einem entfernten Rechner oder Server.

 

USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung)
Unterbrechungsfreie Stromversorgung ermöglicht das kontrollierte Herunterfahren sensibler Komponenten (z.B.: Server) im Fall eines Stromausfalls.


V

VLAN (virtual local area network)
VLAN teilt ein physisches Netzwerk (LAN) in logische Segmente. VLAN-fähige Switches leiten Datenpakete nicht in ein anderes VLAN weiter. Es gibt statische und dynamische VLANs.


W

WLAN (wireless local area network)
WLAN bezeichnet drahtlose Netze, die auf der als IEEE 802.11 bezeichneten Gruppe von Standards basieren, die vom Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) spezifiziert wurden.

 

WLAN-Mesh-System
Ein WLAN-Mesh-System ist ein Funknetz, bei dem die Access Points drahtlos miteinander verbunden sind.

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