Digitaltag 2020 – Digitalisierung gemeinsam gestalten

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Digitalisierung in Brandenburg sichtbar machen!
Digitalisierung bedeutet vor allem die Überwindung von Distanzen jeglicher Art. Das zeigt sich gerade in diesen Wochen inmitten der Corona-Krise. Dank der Digitalisierung – ob Smartphone, Bestellservice, Streamingdienste oder Schul-Cloud – ist vieles möglich, was uns sonst verwehrt bliebe. Und mit einer App soll es künftig gelingen, Krankheitsherde frühzeitig einzudämmen. Aber ganz generell gilt: Gerade in einem Flächenland wie Brandenburg zeigen sich die Chancen der Digitalisierung, um mit Innovation und Kreativität neue Wege bei Mobilität, Arbeit, Bildung und Gesundheit zu gehen. Der Digitaltag bietet eine exzellente Möglichkeit zum grenzüberschreitenden Austausch, zur Vernetzung und zur gegenseitigen Inspiration. Ich freue mich auf einen inspirierenden Austausch!
Dr. Benjamin Grimm,
Staatssekretär der Staatskanzlei

Unter dem Hashtag #digitalmiteinander hat der Digitaltag am 19. Juni 2020 Menschen in ganz Deutschland miteinander verbunden. Er bot eine Plattform, um verschiedenste Aspekte der Digitalisierung zu beleuchten, Chancen und Herausforderungen zu diskutieren und einen breiten gesellschaftlichen Dialog anzustoßen.

Im Rahmen des Digitaltags der Bundesregierung zeigte die DigitalAgentur Brandenburg zusammen mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien wie Nutzung, Akzeptanz und Digitalisierung auf dem Land in einem kollaborativen Ansatz funktionieren können. Anschaulich wurde demonstriert, wie mittels Digitalisierung Orte verbunden werden, agil gearbeitet wird oder der Einsatz innovativer Produkte & Services wie z.B. AR (Augmented Reality) erlebt werden kann. 

Aufzeichnungen der Interviews und Diskussionsrunden

Inhalt:
Was ist das Brandenburgische an der Digitalisierung? Was bedeutet Digitalisierung in einem Flächenland? Und welche digitalen Möglichkeiten und Erlebnisse werden schon jetzt den Bürgern und Bürgerinnen geboten – in Handlungsfeldern wie Gesundheit, Mobilität und Verwaltung oder digitaler Teilhabe? Welche digitalen Vorreiterkommunen und Techhubs hat Brandenburg zu bieten? Wie sieht die Vision vom digitalen Brandenburg aus? Der Leiter der DigitalAgentur Brandenburg, Dr. André Göbel, diskutiert gemeinsam mit Herrn Dr. Benjamin Grimm, Staatssekretär der Staatskanzlei diese und weitere Fragen im Interview.

Gesprächspartner:
Dr. Benjamin Grimm | Staatskanzlei des Landes Brandenburg
Dr. André Göbel | DigitalAgentur Brandenburg

Zielgruppe: Kommunen, Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen

Website: www.digitalesbb.de

 

Inhalt:
Die Digitalisierung bietet neue Chancen. Zugleich stellt sie Kulturbetriebe vor große Herausforderungen, da traditionelle kulturelle Vermittlungswege radikal in Frage gestellt werden. In der Coronakrise gab es Kultur (fast) nur noch digital – wird sich die Bedeutung der Digitalisierung im Kulturbereich dadurch dauerhaft ändern? Und wo stehen die Hochschulen in Brandenburg in Sachen Digitalisierung? Welche Maßnahmen werden bei der Online-Lehre ergriffen? Wie werden Hochschulen hierbei unterstützt? Die stellvertretende Geschäftsführerin der DigitalAgentur Brandenburg, Daniela Lehmann, erörtert gemeinsam mit Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg diese und weitere Fragen in einem Interview.

Diskussionsrunde: Innovatives Brandenburg –
Sechs Innovation Hubs  stellen sich vor

Inhalt:
Welche Ansätze, Institutionen und Orte gibt es in Brandenburg, um Innovationen im Bereich Medien und Technologie zu fördern? Wie stärken sie lokale Expertise, die Technologie- und Medienlandschaft sowie den Journalismus? Und wie lassen sich digitales Arbeiten und Leben im ländlichen Raum miteinander vereinbaren?

In der Diskussionsrunde, veranstaltet von der DigitalAgentur Brandenburg und dem Medieninnovationszentrum Babelsberg, stellten sich sechs Innovation Hubs aus Brandenburg vor und berichteten über ihre Arbeit sowie über die damit verbundenen Ziele und Herausforderungen. Zudem diskutierten die Akteurinnen und Akteure über die Innovationsbereitschaft in Deutschland.

Zielgruppe: Kommunen, Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen

Weitere Brandenburger Angebote des Digitaltags

Online-Workshop: Social-Media-Strategien für Medienschaffende

Inhalt:
Wie können Medienschaffende und (Lokal-) JournalistInnen Soziale Medien als Kommunikationsinstrument nutzen? Wie setzt sich eine fundierte Social-Media-Strategie zusammen? Welcher Content passt zu welcher Plattform? Und welche (kostenlosen) Tools helfen unkompliziert bei der Umsetzung? Auf diese und weitere Fragen ging das Webinar des Medieninnovationszentrums Babelsberg (MIZ) in Zusammenarbeit mit der DigitalAgentur Brandenburg ein. Es bot einen niedrigschwelligen Einstieg in das Thema Social-Media-Marketing für Medienschaffende und stellte konkrete Schritte für die Entwicklung einer eigenen Social-Media-Strategie vor. In einer moderierten Praxisphase erarbeiteten die Teilnehmenden selbst erste Analysen, Designs und Formate.

10:00 – 12:00 Uhr Theoriephase
12:00 – 13:00 Uhr Mittagspause
13:00 – 16:00 Uhr Praxisphase + Präsentation der Ergebnisse

ReferentInnen:
Jan-Niklas Schmidt und Moritz Demmig vom Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ)

Zielgruppe: Medienschaffende

AnsprechpartnerIn: Jan-Niklas Schmidt

Online Workshop: Citizen Science – Gemeinsam innovative Ideen zum Museum der Zukunft entwickeln 

Inhalt:
Gemeinsam mit Interessierten, mit ForscherInnen, mit Wissensdurstigen, mit Kulturliebhaberinnen – entwickelte das Digitalwerk in einem online Workshop innovative Ideen für das Museum der Zukunft. Dabei halfen u.a. nutzerzentrierte Methoden aus dem Design Thinking und die VertreterInnen von Museen, der DigitalAgentur Brandenburg, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur und die MitarbeiterInnen des Digitalwerks.

Zusammen wurden am Digitaltag in einem sehr interaktiven Workshop neue Zukunftsperspektiven für das brandenburgische Kulturerbe erarbeitet.

Wie kann zukünftig ein Museumsbesuch aus Sicht der NutzerInnen aussehen, wenn alle digitalen Möglichkeiten genutzt werden? Wie kann die Bevölkerung an diesen neuen außergewöhnlichen Nutzungserlebnissen mitwirken? Das und vieles mehr wurde im Workshop erarbeitet und dann in Form von kleinen Prototypen umgesetzt und präsentiert.

Zielgruppe: Museen, Kulturschaffende, Ehrenämter, Kulturinteressierte, angehende BürgerwissenschaftlerInnen

AnsprechpartnerIn: Alexander Skambath

Website: https://digital-werk.org/

Diskussionsrunde: Wie wir künftig arbeiten  Die Corona-Krise verleiht der Digitalisierung einen großen Schub 

Inhalt:
Persönliche, physische Kontakte werden in die virtuelle Welt verlagert. Neue digitale Formate, Marketing- und Vertriebsideen prägen die Kommunikation mit den Kunden. Das Bewusstsein für Vernetzung, Digitalisierung und Datennutzung wächst. Für Millionen Beschäftigte ändert sich das Büro-Berufsleben grundlegend. Wird in zehn Jahren nur noch die Hälfte der Kolleginnen und Kollegen ins Büro kommen, wie es Facebook-Gründer Mark Zuckerberg prophezeit?  

Es gilt, vorsichtig die Entwicklung zu betrachten und keine schnellen Schlüsse zu ziehen. Betriebe und Beschäftigte aller Branchen sind unterschiedlich betroffen. Geschäfts- und Arbeitsmodelle wandeln sich, die Auswirkungen der neuen Volatilität der Werktätigen sind immens. Wenn sich die Officekultur verändert, führt das einem neuen Umgang mit Büroflächen und Immobilien, zur Vermeidung von Staus und hat positive Folgen für das Klima. Mobiles, digitales Arbeiten bietet eine Chance für ländliche Regionen, kann Pendler entlasten und Fachkräfte und Unternehmen zusammenbringen. 

In diesem Erfahrungsaustausch auf der Arbeitsebene diskutierten die PanelteilnehmerInnen, welchen fundamentalen Wandel wir durch mobiles Arbeiten erleben. Was verändert sich gerade und welchen Herausforderungen gilt es sich zu stellen? Welche Anreize benötigen wir in Flächenländern wie Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein? Wie stimulieren wir den Strukturwandel? Expertinnen und Experten für digitale Arbeit und digitale Transformation sowie drei Wirtschaftsförderungen teilten ihre Einschätzungen, was sich ändern könnte oder ändern sollte – und was gerne so bleiben darf, wie es ist. 

Zielgruppe: Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger, Kommunen

PanelteilnehmerInnen:
Coworking St. Oberholz und Blok-O
CoWorkLand eG
Politics for Tomorrow 
Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein
IMG Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt

Moderation: Wirtschaftsförderung Brandenburg

Zielgruppe: Kommunen & Landkreise | Startups | Bürger*innen und Bürger

AnsprechpartnerIn: Till Meyer

 

Diskussionsrunde: Smart Village im Hohen Fläming, Innovation im ländlichen Raum gestalten

Inhalt:
In diesem Format stellte sich das Netzwerk „Smart Village e.V.“ aus dem hohen Fläming selbst vor sowie einige seiner Teilinitiativen. In der digitalen Diskussionsrunde wurden nicht nur innovative Konzepte und Ansätze im Bereich ländliche Entwicklung beleuchtet, sondern auch besondere Herausforderungen des ländlichen Raums aufgezeigt.

Der Smart Village e.V. versteht sich als Reallabor zur Erprobung digitaler Werkzeuge im ländlichen Raum. Das regionale Smart Village-Netzwerk im Hohen Fläming zielt darauf ab, die Chancen der Digitalisierung für den ländlichen Raum nutzbar zu machen. Der Wirkungskreis von Smart Village erstreckt sich über die Fokusgemeinden Bad Belzig und Wiesenburg (Mark) hinaus in die gesamte Region des Hohen Flämings. Die Vielfalt der Themen von Smart Village spiegeln sich auch in den drei praktischen Teilinitiativen wider, die sich in der Diskussionsrunde vorstellten:

Das Projekt “Alles auf offen – Das Fläming-Labor für Transparenz und Beteiligung” initiiert durch Neuland21, einem Mitglied von Smart Village e.V., ist ein Praxisbeispiel dafür wie Transparenz, Teilhabe und Innovationen im ländlichen Raum gefördert werden können, auch mithilfe der Digitalisierung.

Mit der Bad Belzig App werden verschiedene digitale Dienste und Angebote für die Bürger und Gäste der Stadt gebündelt. In der „Bad Belzig App“ fand die Idee der Open-Source Smart Village App in der Stadt Bad Belzig ihre erste Anwendung.

Die Smart Village App ist ein konkretes Ergebnis der Zukunftsstrategie Digitales Brandenburg von 2018 und eine Teilinitiative des Smart Village e.V.

Der Medienstammtisch im Hohen Fläming vernetzt Medienschaffende im Hohen Fläming. In der dünn besiedelten Region möchten die Akteure des Netzwerks ihre Kräfte bündeln und zu einer gemeinsamen Stärke aufbauen.

Zielgruppe: Bürger und BürgerInnen/Kommunen & Landkreise/Startups

PanelteilnehmerInnen:
Neuland21
Smart Village App (ikusei GmbH)
Fläming Bewegt
Smart Village e.V.

Moderation: Medienanstalt Berlin-Brandenburg

Zielgruppe: Kommunen & Landkreise | Startups | Bürgerinnen und Bürger

AnsprechpartnerIn: Gerrit van Doorn

Online Workshop: Einsatzmöglichkeiten von Augmented und Virtual Reality 

Inhalt:
Viele haben sicher bereits von mindestens einem der beiden Themen gehört. Aber ist das auch etwas für ihr Unternehmen oder doch eher eine Spielerei für das Kinderzimmer?

Was ist Augmented und Virtual Reality und wo sind mögliche Einsatzgebiete?

Dieses Webinar vermittelte Grundlagenwissen für beide Themen. Es wurden Beispiele für den Einsatz von Augmented und Virtual Reality gezeigt.

Agenda:

  • Grundlagen von Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR)
  • Beispiele für AR und VR in den unterschiedlichen Unternehmensbereichen

Zielgruppe: UnternehmerInnen, Fach- und Führungskräfte, MitarbeiterInnen von kleinen und mittelständischen Unternehmen

AnsprechpartnerIn: Martin Heinrich

Website: https://www.kompetenzzentrum-cottbus.digital/

Online Workshop: Schutzzaunlose Robotik 

Inhalt:
Industrieroboter werden klassischerweise — wie andere sich selbstständig bewegende Maschinen — nur hinter Schutzzäunen eingesetzt, um Gefährdungen für den Menschen zu vermeiden. Seit einigen Jahren können Roboter aber auch ohne solche trennenden Schutzeinrichtungen betrieben werden. So können Mensch und Roboter direkt miteinander zusammenarbeiten und voneinander profitieren.

In diesem Webinar gab Dr. Christian Lehmann (BTU Cottbus-Senftenberg) eine Einführung in die Entwicklung der dafür notwendigen Technologien und die daraus resultierenden Anwendungsmöglichkeiten. Anschließend wurden die Fragen der Zuhörer beantwortet und einzelne Aspekte detaillierter diskutiert.

Moderation: Dr. Christian Lehmann

Zielgruppe: UnternehmerInnen, Fach- und Führungskräfte, MitarbeiterInnen von kleinen und mittelständischen Unternehmen

AnsprechpartnerIn: Dr. Christian Lehmann

Website: https://www.kompetenzzentrum-cottbus.digital/

Online Workshop: Wissen 4.0 – Methoden und Tools für digital gestütztes Wissensmanagement 

Inhalt:
Im diesem Webinar bauten wir auf dem Webinar „Wissen 4.0 – Der Umgang mit Wissen in digitalen Zeiten“ auf.

Eine Aufzeichnung zur Vorbereitung finden Sie unter folgendem Link: https://youtu.be/hpxTAyHIR3U

Wir gingen auf die einzelnen Phasen des Wissensmanagements ein und erläuterten anhand von Praxisbeispielen, mit welchen Methoden und digitalen Tools sich ein digital gestütztes Wissensmanagement entwickeln, aufbauen und aufrechterhalten lässt. Es bestand die Möglichkeit Rückfragen zu stellen und den Austausch zu suchen.

Zielgruppe: UnternehmerInnen, Fach- und Führungskräfte, MitarbeiterInnen von kleinen und mittelständischen Unternehmen

AnsprechpartnerIn: Gerrit Neuhaus

Website: https://www.kompetenzzentrum-cottbus.digital/

Digitaler Dialog: Smarte Teilhabe – BürgerInnen aus Bad Belzig und Wiesenburg (Mark), Ihr seid gefragt! 

Inhalt:
Wir vom Smart Village e.V., freuen uns, dass wir gemeinsam mit der DigitalAgentur Brandenburg eine digitale Umfrage für BürgerInnen anbieten konnten. Smart Village ist ein Netzwerk für Initiativen aus dem Raum Bad Belzig und Wiesenburg (Mark), die alle zum Ziel haben, die Region für Menschen vor Ort noch lebenswerter zu gestalten.

Diese Initiativen bedienen viele verschiedene Themen: Von einer besseren Breitbandversorgung und digitalen kulturellen Angeboten über Bürgerjournalismus und Kreativcamps über Car-Sharing und E-Government bis hin zu neuen Tourismusangeboten für die Region. Und es könnte noch viele weitere Themen geben, die ein Smart Village beleuchtet. Denn „Smart“ heißt für uns nicht unbedingt digital. „Smart“ heißt für uns vor allem klug. Es gibt bereits viele kluge Ideen in der Region und wir würden gerne eine kluge Strategie erarbeiten. Das heißt, wir möchten herausfinden: Was möchten wir in den nächsten 3 Jahren als Smart Villlage erreichen? Welchen Themen sind am wichtigsten?

Auf diesem Weg zu einer Strategie wollten wir auch euch, kluge Bürgerinnen und Bürger, miteinbeziehen, von Euch lernen und Eure Meinungen einholen. Was ist Euch am wichtigsten in der Region? Wo liegen die Herausforderungen und Chancen?

Zielgruppe: BürgerInnen und Bürger aus Bad Belzig und Wiesenburg

AnsprechpartnerIn: Nele Nopper

Website: https://www.mabb.de/smart-village.html

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