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Open Data 2025 – Vier Treffen und ein Ziel: Daten, die Verwaltung entlasten

Offene Daten sind ein wichtiger Baustein für moderne Verwaltung. Sie machen Informationen auffindbar, Entscheidungen nachvollziehbar und Abläufe effizienter. 2025 haben wir vier Treffen der Open-Data-Beauftragten organisiert, um Landes- und Kommunalverwaltungen in Brandenburg auf diesem Weg zu stärken.


Was alle Treffen verband: Wir wollten herausfinden, wie offene Daten echten Nutzen stiften – im Alltag, bei Planungen und in der Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen.

Alle vier Treffen zeigten

  1. Wir entwickeln ein gemeinsames Verständnis.
    Viele Verwaltungen haben mehr Daten als gedacht. Gleichzeitig zeigte sich: Qualität und Auffindbarkeit sind oft die größere Herausforderung als die reine Menge.
  2. Rechtliche Fragen bleiben wichtig – aber lösbar.
    Der Data Governance Act, Lizenzen, High-Value-Daten: Unsicherheiten sind da, doch Ansprechpartner und Beispiele helfen, diese Hürden zu nehmen.
  3. Der Mehrwert entscheidet über Akzeptanz.
    Use Cases, urbane Datenplattformen und Prognosen machten klar: Open Data lohnt sich nur, wenn es konkrete Dienste verbessert.
  4. Es wächst eine Community statt einzelner Inseln.
    Land und Kommunen arbeiten enger zusammen. Das erleichtert Austausch, schafft Vertrauen und beschleunigt Fortschritt.

Die vier Treffen im kompakten Überblick

  1. Treffen (März): Open Data als Modernisierungsschub
    Ein Impuls der Open Knowledge Foundation zeigte, wie offene Daten Verwaltung schneller und effizienter machen – besonders im Zusammenspiel mit KI. Übungen zur Datensuche machten sichtbar, wo Daten bereits gut auffindbar sind und wo noch Strukturen fehlen.
    Kernbotschaft: Open Data ist kein Nebenprojekt – es ist ein Treiber für moderne Verwaltung.
  2. Treffen (Juni): Urbane Datenräume als Werkzeug im Alltag
    Potsdam zeigte, wie eine Datenplattform Verkehr, Umwelt, Infrastruktur und Sensorik bündelt. Ressorts präsentierten erste „Datenzensen“ – Inventare ihrer Datenbestände.
    Kernbotschaft: Datenplattformen lösen konkrete Probleme: Besucherströme steuern, Grünflächen bewässern, Verkehr planen.
  3. Treffen (September): Governance, Recht und High-Value-Daten
    Ein Blick auf den Data Governance Act und Datentreuhandmodelle brachte Orientierung. Brandenburg punktet mit über 450 High-Value-Datensätzen, aber Kommunen brauchen mehr Einbindung.
    Kernbotschaft: Rechtssicherheit entsteht durch Austausch und durch klare Verantwortung in Land und Kommunen.
  4. Treffen (November): Use Cases als Türöffner
    Cottbus präsentierte sein Open-Data-Portal und Beispiele aus der digitalen Stadt: 3D-Modelle, Drohnendaten, Bürgerbeteiligung. In Workshops entstanden neue Ideen – von Landwirtschaft über Bevölkerungsprognosen bis Naturschutz.
    Kernbotschaft: Gute Use Cases überzeugen Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit – und machen Open Data sichtbar.


Fazit: Brandenburg hat die Grundlagen – jetzt zählt Umsetzung

2025 hat gezeigt:
Brandenburg hat engagierte Verwaltungen, gute Beispiele und starke Strukturen. Doch es bleibt Arbeit:

  • Datenkataloge müssen gepflegt werden.
  • Kommunen brauchen bessere Anbindung und Unterstützung.
  • Recht muss verständlich erklärt werden.
  • Mehrwert muss sichtbar werden: durch einfache Sprache und klare Beispiele.

Die Richtung stimmt.
2026 gehen wir weiter.
Mit Fokus auf Praktikabilität, Zusammenarbeit und einem Ziel, das alle teilen:
Open Data soll Verwaltung entlasten – nicht belasten.
Damit Brandenburg digitaler, moderner und lebenswerter wird.
 

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