Schreibtisch trifft OP-Tisch und Laptop trifft Stethoskop.
Potsdam, 28. Februar 2024 – Rund 200 Teilnehmende diskutierten heute auf der „Connected Health Brandenburg 2024“ (#CHB24) an der Universität Potsdam, Campus Griebnitzsee, über Potentiale und Hürden der Digitalisierung des Gesundheitswesens.
Im Fokus standen Themen wie die ambulante Digitalisierung, die Digitalgesetze für eine bessere Versorgung und Forschung im Gesundheitswesen, KI in der Medizin sowie die Sicherung der Versorgung im ländlichen Raum und die Vernetzung von jungen, innovativen Unternehmen mit Gesundheitsversorgern. Die Veranstaltung mit inzwischen 17-jähriger Historie setzt auf Austausch und Interaktion. Lego® Serious Play® und Speed Dating zwischen Kliniken und Start-ups waren nur zwei der vielen Wege, um praxisorientierten Austausch bei diesem Symposium leicht zu machen.
Ursula Nonnemacher, Brandenburgs Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz, betonte die hohe Bedeutung digitaler Techniken und Anwendungen für die medizinische Versorgung im Land Brandenburg: „Wir stehen vor großen Herausforderungen. Der Ärztemangel lässt sich leider nicht per Knopfdruck beseitigen. Gerade in unserem Flächenland können wir aber auch mit innovativen technischen Anwendungen die Versorgung für die Bürgerinnen und
Bürger verbessern. Kluge Ideen und Initiativen dürfen dabei keine Leuchtturmprojekte bleiben, sondern müssen Einzug in die Regelversorgung erhalten.“
Dr. Maria Radzimanowski, Bereichsleitung Gesundheit der DigitalAgentur Brandenburg: „Mit der #CHB24 haben wir die ehemalige Landeskonferenz Digitalisierung im Gesundheitswesen mit neuen interaktiven Formaten ausgestattet und das kam bei unserem Publikum sehr gut an. Wir freuen uns,
dass wir in Brandenburg so viele unterschiedliche Stakeholder haben, die eines eint: Der Wille, das Gesundheitswesen weiter zu digitalisieren. Für die Vernetzung der Stakeholder in Brandenburg untereinander und das Initiieren neuer Projektideen war diese Konferenz ein absoluter Mehrwert.“
Holger Rostek, Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg: „Die Digitalisierung der ambulanten Medizin darf kein Selbstzweck sein. Sie muss die Arbeit der Praxen unterstützen und dabei nicht mit zusätzlichen Aufwänden verbunden sein. Die #CHB24 ist der ideale Ort, um mit Expertinnen und Experten aus ganz unterschiedlichen Bereichen lösungsorientiert zu diskutieren, wie dies gelingen kann, um die Vorteile der Digitalisierung im Praxisalltag und bei der Therapie nutzen zu können.“
Tobias Neisecke, Projektmanager Digital Health im Cluster Gesundheitswirtschaft bei der Wirtschaftsförderung Brandenburg: „Das Digital Health Start-up Ökosystem in Brandenburg hat sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt. Mit der #CHB24 haben wir Start-ups aus der Region erfolgreich die Möglichkeit gegeben, ihre digitalen Lösungen vor einem breiten Publikum zu präsentieren und sich mit Kliniken und anderen Versorgungseinrichtungen zu vernetzen. Einen Austausch in dieser Form werden wir weiter fördern.“
Sascha Thormann, Beauftragter des Präsidenten der Universität Potsdam für Gründung und Transfer: „Im Rahmen der CHB hatten auch Wissenschaftler:innen und Startups Brandenburgischer Hochschulen die Möglichkeit, ihre Ideen für neue digitale Lösungen in der Gesundheitsversorgung vorzustellen und mit den zukünftigen Nutzer:innen zu diskutieren. Die frischen und unkonventionellen Formate haben einen konstruktiven Austausch auf Augenhöhe unterstützt und wertvolle Impulse für Weiterentwicklungen und Kooperationen geliefert."
Die #CHB24 machte die Vielfalt Brandenburgs in der Gesundheitswirtschaft sichtbar. Es trafen sich Gesundheitsministerium, Start-Ups, Zahn-/Ärzt:innen, Kommunen, Forschungseinrichtungen, Krankenhäuser, Apotheken, Unternehmen aus der und für die Gesundheitswirtschaft, Politik sowie Sozialpartner im Bereich digitaler Gesundheit - jede:r mit anderen Blickwinkeln, Erfahrungen und Hintergründen.
Organisiert wurde die Veranstaltung von der DigitalAgentur Brandenburg (#DABB), der
Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB), der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB)
und der Universität Potsdam (UP).
Weitere Informationen: www.connected-health-brandenburg.de
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